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Hier eine Übersicht über die Berichte, die Sie auf dieser Seite finden.
(zum Lesen der Artikel scrollen Sie bitte nach unten)
Juli 14:
Eigene CD mit Starkmach-Liedern für unsere 8 Einrichtungen
zum Download
zu den Fotos
April 14:
Themenabend: "Mit Spiel und Spaß durch die Kindheit - zum Download
zum Download der Literaturliste
Februar 14:
Die SeSiSta-Kurse haben begonnen! - zum Download
Januar 14:
8chtsam will Kinder stark machen (Informationsabend) - zum Download
Spende der Salceforce-Stiftung - zum Download
Workshop für Erzieher- und Pädagoginnen .- zum Download
Lesefutter für lange Winterabende zum Download
Spende der Salceforce-Stiftung - zum Download
Workshop für Erzieher- und Pädagoginnen .- zum Download
Lesefutter für lange Winterabende zum Download
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So wundert es kaum, dass Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr ca.15.000 Stunden spielen sollten. Das sind ca. 7 - 8 Stunden pro Tag!
Das Fundament für Bildung und somit für das Erwachsen werden ist: Selbst Erfahren – selbst Erleben – selbst Begreifen. Kinder brauchen keine Animateure, so die Referentin.
Mit Blick auf die zahlreichen Frühförderangebote gab Sandra Labisch den Eltern folgenden Tipp: „Überprüfen Sie die Nachhaltigkeit und das Ziel der Angebote.“ Sie gab auch zu bedenken: „Für Kinder ist die Zeit im Kindergarten bereits ein kompletter Arbeitstag. Überlegen Sie, wie viele Hobbies sie ihrem Kind zusätzlich zu seinem Arbeitstag aussuchen.“
Februar 2014:
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Januar 14: (mit freundlicher Genehmigung der RNZ)
Rauenberg. (rö) 2010 wurde in Rauenberg die Kooperationsgruppe „8chtsam“
ins Leben gerufen. Die acht Bildungseinrichtungen aus Rauenberg, Rotenberg und
Malschenberg arbeiten hier gemeinsam daran, die sozialen Kompetenzen der Kinder
zu festigen. Jetzt hatten die Verantwortlichen Sponsoren, Gemeinderäte und
Mitwirkende zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Mannabergschule
eingeladen, um eine Zwischenbilanz der bisherigen Arbeit zu ziehen und sich
auch für die große Unterstützung zu bedanken. „Sie haben viel Beachtenswertes
auf den Weg gebracht, das ist einfach beeindruckend“, fasste Rolf Becker, als
Stellvertreter des verhinderten Bürgermeisters und Schirmherrn Frank Broghammer
anwesend, die Arbeit von „8chtsam“ zusammen. Dieser Dank gelte auch allen
Sponsoren: „Sie haben sich um die Zukunft unserer Kinder verdient gemacht“,
sagte Becker.
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Mittwoch, 15. Januar 2014 führte 8chtsam erstmals einen Workshop für
Erzieherinnen und Grundschullehrer aller 8chtsam Einrichtungen durch. Inhalt
des Workshops waren die 8chtsam Teamkisten, die im letzten
Kindergarten-/Schuljahr angeschafft wurden und nun rollierend in allen
Einrichtungen zum Einsatz kommen. Gemeinsam probierten die Pädagogen die
Tischspiele aus, testeten die kooperativen Großspiele für Turnhalle und draußen
und legten selbst Hand an beim Bau eines Teamspiels.
Zusätzlich zu den Spielen gab es einen kurzen Exkurs in die Arbeit mit
Bilderbüchern für Kinder. So lassen sich neben dem klassischen Buch wunderbar
Bilderbuchkinos, Schatzkästchenfragen u. a. einsetzen, um mit den Kindern zu
sozialen Themen ins Gespräch zu kommen. Eine große Auswahl an Bilderbüchern in
den Kategorien:
Auch im nächsten Jahr ist wieder ein pädagogischer Workshop geplant. Um den Austausch nachhaltig zu leben, wurde eine gemeinsame 8chtsam Internetplattform eingerichtet, auf die alle Pädagogen der 8chtsam Einrichtungen zugreifen können. Dort werden Konzepte ausgetauscht, von denen alle profitieren werden. Ein erster Schritt wurde mit dem Workshop bereits getan – so wurde eine gemeinsame 8chtsam Literaturliste erstellt. Alle Pädagogen haben nun auf einen Blick eine Gesamtsicht auf Bücher zu den 8chtsam Themen mit Angabe, in welcher Einrichtung diese zur Ausleihe zur Verfügung stehen.
Juli 2014:
Zwischen dem 7. und 10. Juli 2014 bauten die Minimusiker Till
und Lars in insgesamt 4 Einrichtungen ihr kleines und feines Tonstudio auf. Vor
aufgeregten und total motivierten Kindergruppen hieß es in Rauenberg,
Malschenberg und Rotenberg „Aufnahme läuft“ und wir Erwachsenen durften
staunend miterleben, mit wie viel Freude und Begeisterung die Kinder ihre
eingeübten Lieder in die Mikrofone sangen. So ganz nebenbei wurde bei den
Kindern Durchhaltevermögen, Teamgeist, Selbstbewusstsein und vieles mehr gestärkt.
Dass dieses CD-Projekt so erfolgreich durchgeführt werden konnte, dafür danken wir allen Mitwirkenden; besonders Till und Lars für ihre mitreißende Art, ihre riesengroße Geduld, ihre Spontanität und ihr ungeheures musikalisches Können. Dem Kinder- und Jugendchor Liederkranz und dem katholischen Kinderchor „Rainbow“ danken wir herzlich für ihre Liedbeiträge. Dass beide Chöre mit großer Freude und Einsatz mitgemacht haben, hat uns ungemein gefreut.
Besonderen Dank gilt der Firma Salesforce und
ihrer Stiftung, der Salesforce Foundation für die Mitfinanzierung der ersten
CDs, wodurch rund 700 Kinder ihre „Stark-mach-Lieder-CD“ zu einem
reduzierten Preis kaufen können. Außerdem danken wir der Volksbank Kraichgau
für die Spende der CDs an die Schulklassen und Kindergartengruppen unserer 8
Einrichtungen.
... weitere Fotos
Eigene CDs mit Starkmachliedern für unsere
8 Einrichtungen
Die
Minimusiker begeisterten unsere 8 Einrichtungen 4 Tage lang!

Allen, die sich die Lieder unserer zwei CDs anhören bleibt es
nicht verborgen: Wir hatten eine rießengroße Menge Spaß bei den Aufnahmen!
Dass dieses CD-Projekt so erfolgreich durchgeführt werden konnte, dafür danken wir allen Mitwirkenden; besonders Till und Lars für ihre mitreißende Art, ihre riesengroße Geduld, ihre Spontanität und ihr ungeheures musikalisches Können. Dem Kinder- und Jugendchor Liederkranz und dem katholischen Kinderchor „Rainbow“ danken wir herzlich für ihre Liedbeiträge. Dass beide Chöre mit großer Freude und Einsatz mitgemacht haben, hat uns ungemein gefreut.
wenn nun bald Schulklassen, Kindergartengruppen, Mamas, Papas,
Omas, Opas oder Tanten zusammen mit den Kindern unsere „Stark-mach-Lieder“
trällern und über die nachdenklichen Texte sprechen, so wird unser
8chtsam-Motto „Gemeinsam für mehr
miteinander“ zur gelebten Wirklichkeit.
Darüber freuen wir uns.
Das 8chtsam-Team
... weitere Fotos
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April 2014:
Themenabend: "Mit Spiel und Spaß durch die Kindheit"
„Freuen Sie
sich darüber, wenn ihr Kind nach Hause kommt und ‚nur‘ gespielt hat!“,
so lautete die Botschaft an die ca. 50 Zuhörer beim 8chtsam
Themenabend am 1. April in der Aula der Mannabergschule. Sandra Labisch,
Leiterin (in Elternzeit) des Kinderhauses Märzwiesens ging bei ihrem Vortrag
„Mit Spiel und Spaß durch die Kindheit“ auf folgende Schwerpunkte ein: Bildungs-und
Förderdruck im erzieherischen Handeln, Die Bedeutung des Spiels und der
Bewegung für eine gesunde Entwicklung des Kindes sowie Frühförderangebote auf
dem Prüfstand.
Die Referentin warf den Blick zunächst auf den Leistungsdruck, der
auf vielen Kindern und Eltern lastet: Statt Individualität und Einzigartigkeit
stehen heute Vergleichen und „Gleichmachen“ der Kinder im Fokus. Der
„PISA-Schock“ im Jahr 2000 hat einen regelrechten Boom an Frühförderprogrammen
für Kinder ausgelöst. Das breite Angebot verunsichert besonders Eltern, die
keine Entwicklungschance für ihre Kinder auslassen möchten.
Doch die Hirnforschung belegt: Entwicklung lässt sich nicht
beschleunigen!
Spielen ist nicht Spielerei, es hat
hohen Ernst und tiefe Bedeutung (Friedrich Fröbel).
Selbstbestimmtes,
freies Spiel und Bewegung sind wichtige Voraussetzungen für die körperliche und
geistige Entwicklung von Kindern und die Grundlage für Lernen, erläuterte die
Referentin. Spiel ist keine unwichtige Nebenbeschäftigung für Kinder, sondern
eine zentrale lebenswichtige Tätigkeit. Freies Spiel dient der Verarbeitung und
Bewältigung von aktuellen und längerfristigen Problemen und
Entwicklungsaufgaben. So wundert es kaum, dass Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr ca.15.000 Stunden spielen sollten. Das sind ca. 7 - 8 Stunden pro Tag!
Es gibt nichts, was ein Kind nicht werden kann – wenn man
es erst mal eins sein lässt:
Kind – einfach nur Kind!
Für Sandra
Labisch bedeutet dies: Kinder dürfen eigene Erfahrungen machen, erhalten einen
Vertrauensvorschuss, dürfen Fehler machen, sich in ihrem individuellen Tempo
entwickeln, sollen Spaß haben und Quatsch machen, treffen nur altersgerechte
Entscheidungen und müssen Langeweile aushalten.Kind – einfach nur Kind!
Das Fundament für Bildung und somit für das Erwachsen werden ist: Selbst Erfahren – selbst Erleben – selbst Begreifen. Kinder brauchen keine Animateure, so die Referentin.
Mit Blick auf die zahlreichen Frühförderangebote gab Sandra Labisch den Eltern folgenden Tipp: „Überprüfen Sie die Nachhaltigkeit und das Ziel der Angebote.“ Sie gab auch zu bedenken: „Für Kinder ist die Zeit im Kindergarten bereits ein kompletter Arbeitstag. Überlegen Sie, wie viele Hobbies sie ihrem Kind zusätzlich zu seinem Arbeitstag aussuchen.“
Eindrucksvoll
belegen diese Aussagen auch Hirnforscher, wie z. B. Prof. Dr. Gerald Hüther in
dem gezeigten Kurzfilm (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=10664):
Sinnvolle Bildungsangebote sind für Kinder anregend und
entwicklungsfördernd, wenn sie Kindern „unter die Haut“ gehen und wenn sich die
gewonnen Einsichten, Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten als praktisch und
nützlich für das Kind erweisen.
Es ist ein Risiko, wenn es beim
Spielen kein Risiko mehr gibt!
Lernen erfolgt durch Begreifen (=Ergreifen) und Erfassen (=Anfassen),
so die Referentin. Daher erfordere es auch mutige Erwachsene, die Kinder alleine
(und auch einmal ohne Aufsicht) eigene Erfahrungen machen lassen.
Kinder sind Grenzgänger – sie suchen das Risiko und Abenteuer und
das ist wichtig, denn Lernen erfolgt nicht in der Komfortzone.
Die Referentin ermutigte die Eltern, in Erziehungsfragen wieder
mehr auf Bauchgefühl und Herz zu hören. „Bringen Sie mit Geheimnissen,
Phantasie und Abenteuer Kinderaugen zum Strahlen und Leuchten.“ Es gehöre auch
eine Portion Mut dazu, den Kindern Raum zu geben und Zeit zu lassen, um sich
frei und selbstbestimmt zu bewegen und zu erleben.
Aus der
Perspektive der Kinder könnte dieser Wunsch so lauten:
Liebe Mama, lieber
Papa,
gebt mir Raum, Zeit und Freiheit, seid
mir immer ein gutes Vorbild und gebt mir Eure starke Schulter, wenn ich diese
brauche - den Rest erledige ich selbst!
Eine Foto-Show zu typischen Spiel- und Lernsituationen brachte die
Zuhörer zum Schmunzeln und rundete den Vortrag gelungen ab.
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Februar 2014:
Die SeSiSta-Kurse haben begonnen!
Bereits zum
vierten Mal in Folge finden aktuell in allen fünf Rauenberger Kindergärten und drei
Schulen unsere „Selbstbewusst-Sicher-Stark-Kurse“, durchgeführt von Jürgen
Mörixbauer, statt.
An welchem
Tagen die Kurse in den Einrichtungen sind, wurde den Eltern schon zu Beginn des
Schuljahres mitgeteilt (siehe Terminplan; einzusehen auch unter www.8chtsam.blogspot.de); nähere Informationen für die
einzelnen Gruppen und Klassen werden individuell gegeben.
Film der Sparkassenstiftung
Wer sich
selbst ein Bild von den Trainings machen möchte, kann dies über unsere Homepage
gerne tun. Dort haben Sie die Möglichkeit, einen kleinen Film anzusehen, den die Sparkassenstiftung, die nun 3 Jahre
lang einen Großteil der Finanzierung getragen hat, im Zuge ihres
„Anstiftertreffens 2013“ im Herbst produzierte.
Es lohnt
sich, denn man sieht deutlich, mit welchem pädagogischen Geschick Jürgen
Mörixbauer die wichtigen Themen der Gewaltprävention an die Kinder heran
bringt.
Ebenso
einzusehen sind die SeSiSta-Regeln, die auf der Homepage auch zum download
bereitliegen.
16 Kinder
aus Rauenberger Einrichtungen haben sich bereit erklärt, beim SeSiSta-Film
(erstellt von der Sparkasse Kraichgau) mitzuwirken.- Für uns alle war das ein
spannender Mittag!
So finanzieren wir die Trainings:
Wir freuen
uns sehr, dass die Finanzierung der Trainings für alle Vorschulkinder und
Schulklassen (über 350 Kinder; Kosten ca. 5600,-€) weitgehendst steht. Unser
Dank gilt hier vor allem dem Team des
Rauenberger Kinderkleidermarkts, dem Lions-Club Wiesloch und dem Weingut Ihle,
ohne deren Spenden dieses fortlaufende Training nicht stattfinden könnte.
Wie an dieser
Stelle bereits erwähnt, sind wir wie jedes Jahr, auch auf Elternspenden
angewiesen, um die SeSiSta-Kurse und andere Aktionen durchführen zu können.
Hierfür, so hat
sich das 8chtsam-Team, bestehend aus Kindergärten-, Schulleitungen und Eltern,
entschieden, sollen nun jährlich Spendenwochen in den Einrichtungen
stattfinden.
Diese
Spendenwochen sind meist gekoppelt an 8chtsam-Aktionen, die zeitgleich
stattfinden, so z.B. im Kinderhaus Märzwiesen und in der Mannabergschule
zeitgleich mit einem Theaterstück, das über 8chtsam mitfinanziert wird (5,-€
pro Kind).
Am Ende wurde ein Mädchen interviewt. Alle fanden das, was sie gesagt hat, echt klasse, denn so können sich nun viele Menschen ein recht wirklichkeitsnahes Bild über die Kurse machen! |
Die Spende, die Sie der
Initiative zukommen lassen möchten,
können Sie in den Einrichtungen über die Erzieherinnen oder LehrerInnen
abgeben, jedoch auch gerne direkt auf unser Konto (VoBa Kraichgau, IBAN: DE19
6729 2200 0033 5558 06 BIC: GENODE61WIE) überweisen. Wir freuen uns über
Spenden von allen, die unsere nachhaltigen Aktionen unterstützen möchten, damit
wir Bewährtes fortsetzen und neue Aktionen für die Kinder aller Einrichtungen
planen können.
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Januar 14: (mit freundlicher Genehmigung der RNZ)
„8chtsam“ will die Kinder stark machen
Die acht Bildungseinrichtungen aus Rauenberg,
Rotenberg und Malschenberg arbeiten seit 2010 am gemeinsamen Ziel![]() |
Foto: H. Pfeifer |
Sabine Vollmerhausen, Rektorin der
Mannabergschule Rauenberg, blickte auf den Ursprung der Kooperation zurück. Man
sei mit dem Ziel angetreten, „alle Rauenberger Kinder zu stärken“. Ein
afrikanisches Sprichwort lautet: „Um ein Kind groß zu ziehen, braucht man ein
ganzes Dorf.“ Wie Sabine Vollmerhausen feststellte, sei es „8chtsam“ tatsächlich
gelungen, für seine Ziele „ein ganzes Dorf zu aktivieren“. Erster von fünf
pädagogischen Bausteinen ist das Gewaltpräventionsprogramm „SeSiSta“
(Selbstbewusst, Sicher, Stark), das seit 2011 an den drei Schulen und schon
länger an den Kindergärten angeboten wird. Selbstverteidigungslehrer Jürgen
Mörixbauer gelinge es, für Konfliktsituationen „mit den Kindern
Verhaltensweisen einzustudieren, um angemessen zu reagieren“, sagte Sabine
Vollmerhausen.
Christina Pochodzalla, Rektorin der
Brunnenbergschule Malschenberg, stellte den Baustein „Soziales Lernen im
Alltag“ vor. Mit Projekten von der Stadtrallye bis hin zur Zirkusaufführung
fördere man den Erwerb von Fähigkeiten, die es den Kindern erlauben, „kompetent
mit ihrer Umwelt umzugehen und zu kommunizieren“. 2014 ist laut Christina
Pochodzalla beispielsweise geplant, mit den Kindern eine Lieder-CD aufzunehmen.
Jutta Stier (Kindergarten Arche Noah Rotenberg) sprach über das
Troll-Toll-Marionettentheater, das letztes Jahr erstmals in allen Einrichtungen
zu Gast war und die Kinder „auf kindgerechte Art mit Themen der
Gewaltprävention konfrontiert“ habe. Auch in diesem Jahr seien ähnliche
Veranstaltungen geplant.
Ulrike Biesel-Weidig, Rektorin der
Schlossbergschule Rotenberg, stellte die Teamkisten vor, die für den Etat der
einzelnen Einrichtungen unerschwinglich seien und von denen man deshalb je eine
für die Schulen und eine für die Kindergärten angeschafft habe. Sie enthalten
Literatur für die Pädagogen und die Kinder sowie Teamspiele, die nur zum Erfolg
führen, „wenn alle an einem Strang ziehen“. Sabine Säubert (Kindergarten
Märzwiesen Rauenberg) blickte auf die Themenabende, die „8chtsam“ für Eltern,
Pädagogen und die interessierte Öffentlichkeit anbietet. Die Themenpalette
reicht von Mobbing über den „achtsamen Umgang mit Kindern“ bis hin zum für
April geplanten Abend „Lasst Kinder Kind sein“. „Damit wollen wir die Eltern
unterstützen und ihnen Handreichungen geben“, sagte Sabine Säubert.
Für das Vorstandsteam von „8chtsam“
stellte Ulrike Ihle-Herzel (Vorsitzende des Fördervereins der Mannabergschule)
die Aktivitäten vor, mit denen man selbst zur Finanzierung der Angebote
beiträgt. Mit der jährlichen Tombola auf dem Hoffest des Weinguts Ihle, dem
Verkauf von Adventskränzen und dem ersten Bücherflohmarkt auf dem Rauenberger
Weihnachtsmarkt sowie Einnahmen aus dem Rotenberger Weihnachtsmarkt kam 2013
insgesamt der stolze Betrag von über 2300 Euro zusammen. „Wir krempeln auch
selbst die Ärmel hoch“, machte Ulrike Ihle-Herzel deutlich. Simone Lesniak vom
Vorstandsteam verdeutlichte, wie wichtig es sei, den Bekanntheitsgrad der
Gruppe noch zu steigern und weitere Sponsoren zu finden. Sie stellte auch das
neue Logo vor, das künftig in jeder Einrichtung Infotafeln ziert, die über die
Arbeit von „8chtsam“ Auskunft geben.
2013 hatte die Initiative Ausgaben in
Höhe von rund 13 000 Euro, informierte Silke Fett vom Vorstandsteam: Der größte
Teil wurde durch Sponsoren finanziert, je zehn Prozent aus Eigenmitteln und
Elternspenden. 360 Kinder machten beim „SeSiSta“-Programm mit, 670 sahen die
Troll-Toll-Aufführungen, von den Teamkisten profitierten alle 715 Kinder in
Rauenberg, Rotenberg und Malschenberg. 350 Eltern nahmen an den Themenabenden
teil. Da die Unterstützung der Sparkassen-Stiftung ausläuft (die jährlich 2500
Euro zum „SeSiSta“-Programm beigetragen hatte), wolle man künftig auch die
Eltern in allen Einrichtungen bitten, sich mit fünf Euro im Jahr finanziell zu
beteiligen, so Silke Fett.
Am Ende sagte „8chtsam“ den Sponsoren
mit kleinen Bäumchen Danke: Diese gingen an die Sparkassen-Stiftung, den Lions
Club Südliche Bergstraße, den Kinderkleidermarkt Rauenberg, das Team Kreativ,
das Weingut Ihle, die Volksbank Kraichgau, an Parkett Elsässer, Uhrig
Kanaltechnik und an die Firma Salesforce. Sie hatten zusammen fast 11 000 Euro
gespendet.
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Workshop
1. Mutig und Stark werden,
2. Wir sind Teamplayer,
3. Ich und meine Gefühle,
4. Streiten und Versöhnen – Wie komm ich da wieder raus?
5. Fachliteratur für Pädagogen
2. Wir sind Teamplayer,
3. Ich und meine Gefühle,
4. Streiten und Versöhnen – Wie komm ich da wieder raus?
5. Fachliteratur für Pädagogen
rundete den Einblick in das Medium Buch zur Stärkung von sozial
emotionalen Kompetenzen ab.
Am Ende des Workshops waren sich alle Pädagogen einig: Der
einrichtungsübergreifende Workshop hat den Austausch unter Kolleginnen und
Kollegen bereichert. Alle Teilnehmer hatten großen Spaß, gemeinsam Ideen zu
entwickeln, um die Teamkisten in Angeboten für die Kinder einzusetzen.
Auch im nächsten Jahr ist wieder ein pädagogischer Workshop geplant. Um den Austausch nachhaltig zu leben, wurde eine gemeinsame 8chtsam Internetplattform eingerichtet, auf die alle Pädagogen der 8chtsam Einrichtungen zugreifen können. Dort werden Konzepte ausgetauscht, von denen alle profitieren werden. Ein erster Schritt wurde mit dem Workshop bereits getan – so wurde eine gemeinsame 8chtsam Literaturliste erstellt. Alle Pädagogen haben nun auf einen Blick eine Gesamtsicht auf Bücher zu den 8chtsam Themen mit Angabe, in welcher Einrichtung diese zur Ausleihe zur Verfügung stehen.
Silke Fett für das 8chtsam Team
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Jan 14:
Spende für Öffentlichkeitsarbeit
Die
Initiative 8chtsam konnte sich im Dezember 2013 über eine Spende der Stiftung
der Firma Salesforce.com freuen. Die Mitarbeit bei sozialen Projekten honoriert
diese Firma großzügig, indem sie den Angestellten für ihr Engagement einen
festen Betrag zur Verfügung stellt, der an gemeinnützige Organisationen
gespendet werden kann. So erhielt die Initiative 750 Euro, die unter anderem
für die Finanzierung eines 8chtsam Roll-Ups verwendet wurde. Wir bedanken uns
auf diesem Weg nochmals ganz herzlich für das ehrenamtliche Engagement derer,
die bei der Erstellung unseres neuen Logos und dieses tollen Aufstellers
mitgewirkt haben: C. Suberata. (Idee) R. Flurbacher (Design/Konzeption), N.
Dehmann (Fotos), Stiftung der Firma Salesforce.com (Geldspende), S. Lesniak (2.
Vorsitzende Förderverein Mannabergschule/8chtsam). Spende für Öffentlichkeitsarbeit
Das Roll-Up
wird während der Spendenwochen, die Mitte Januar gestartet haben, jeweils in
den einzelnen Bildungseinrichtungen zu sehen sein. Den genauen Termin für ihre
Einrichtung erfahren Sie über einen Elternbrief.
Das
Vorbereitungsteam des Leseclubs und der 8chtsam-Initiative war hellauf
begeistert: Am 10.Dezember, beim Vorsortieren der Bücher, schienen die
Bücherstapel, die wir bearbeiten mussten, kein Ende zu nehmen.
Aber die
Sorge war umsonst: Die Resonanz war überwältigend, die Kinder kamen in Scharen
und auch manch Vater oder Mutter fand noch ein tolles Buch für „unter den
Weihnachtsbaum“.-
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Jan. 14:
Lesefutter
für lange Winterabende
Mit so viel
Spendenbereitschaft von Seiten der Schul- und Kindergarteneltern unserer 8
Einrichtungen und deren Kinder hatten wir nicht gerechnet!
Und tatsächlich
wurde in „jedem“ Kindergarten und in „jeder“ Schule Bücher für uns abgegeben! –
Erstmals
hatten wir so richtig das Gefühl:
Wir Rauenberger-, Malschenberger-
und Rotenberger Eltern sind gemeinsam eine echt starke Truppe die enorm viel
auf die Beine stellen kann!
Wow! Und
welch Schätze mit dabei waren! – Kinderbuchklassiker, Vorlesebücher, tolle
Bilderbücher und sogar Fachliteratur war zu finden.
Die Wahl der
Preisgruppe (von 20 Cent bis 4,-€) fiel uns oft schwer.
Mit leichtem
Bauchweh und dennoch einem guten Gefühl (die Standschichten für die drei Tage
standen ja schon seit langem fest und Bücher hatten wir nun auch zur Genüge),
starteten wir am 13.Dezember in das Weihnachtsmarktwochenende.
Mittags begann das große Bangen:
Ob unser „Lesefutter für lange Winterabende“ auch angenommen wird? – Bleiben
wir auf hunderten von Büchern „sitzen“?
Von ca. 22
prall gefüllten Bücherboxen wurden über 18 verkauft! Wir alle waren „hin und
weg“ … „total begeistert“ … und „freuten uns riesig“.
Es ist ein
tolles Gefühl, wenn eine Idee, die als kleiner Gedankenfunke beginnt zu einer
Flamme wird, die sich ausbreitet und so viele Menschen erreicht.
Nicht in
erster Linie das Geld macht uns glücklich. Nein, es ist die Tatsache, dass wir
8 Einrichtungen alle „an einem Strang gezogen haben“. Dass Kinder und Eltern
aller drei Teilgemeinden Schichtdienste übernommen haben, dass so viele
Menschen gespendet haben. Dass so viele, viele Kinder kostengünstig Bilder- und
Lesebücher kaufen konnten und damit ihre Lese- und Sozialkompetenz fördern.
Das alles bringt
uns ein breites, breites Grinsen ins Gesicht und macht Mut für weitere
Zusammenarbeit der Eltern und Pädagoginnen unserer drei Teilgemeinden.
Lasst uns
diesen Weg im Jahr 2014 weiter zusammen gehen.-
Gemeinsam
für mehr Miteinander.
Ulrike Ihle-Herzel
für das
Weihnachtsmarkt-Organisationsteam
Hier noch unser
herzlicher Dank an:
- das kleine Organisationsteam, das wieder so toll zusammengearbeitet hat
- die vielen, vielen Kinder und Eltern, die ihre Buchschätze gespendet haben
- die Lehrer- und ErzieherInnen, die mit den Kindern über unsere Aktion gesprochen und für sie geworben haben
- Rotenberger und Malschenberger Eltern und an die Kindergarteneltern, die uns die Bücher in die Mannabergschule gebracht haben
- die Elterngruppe, die am 10.12. die Bücher sortiert hat
- Carina und Madita, die dabei so fleißig mitgeholfen haben
- die 12 Eltern, die für ihre Schulklassen und Kindergartengruppen die Schichten organisiert haben
- die Eltern, die die Bücher zwischen Weihnachtsmarkt und Schule hin- und her transportiert haben
- die Kinder und Eltern, die sie letztendlich mit viel Spaß und Einsatz „verkauft“ und
- die Kinder und Eltern, die Bücher bei uns „gekauft“ haben.
Wir wünschen euch viel Spaß beim
Lesen!
Ach übrigens: Wir haben mit dem Bücherverkauf
einen Reinerlös von 841,35 € erzielt!
– Die Hälfte davon geht an die Klassen- und Gruppenkassen der Kinder die bei
einer Schicht mitgeholfen haben, die andere Hälfte wird für 8chtsam-Aktionen
verwendet, wie z.B. für Theaterstücke, die im Jahr 2014 wieder für alle Kinder teilfinanziert
werden. Die restlichen Bücher werden unter allen 8 Einrichtungen gerecht
verteilt.
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